Bereits 1749 in einer Weinbergverordnung erwähnt, verloren die Winzer die kleine „persische Pflaume“ um 1980 aus den Augen, sodass der Weinbergpfirsich in Vergessenheit geriet. Erst als vor wenigen Jahren neue Nutzungsmöglichkeiten für die vielen stillgelegten Weinflächen zur Diskussion standen, erinnerte man sich an ihn und seine Besonderheiten zurück.
Ursprünglich in China um das Jahr 2000 v. Chr. erstmals als Nutz- und Kulturpflanze angebaut, gelangte der Pfirsich durch die Perser nach Griechenland, wo ihn die
Römer entdeckten und nach Süd- und Mitteluropa importierten. Durch menschliche Auslese wurden im Laufe der Zeit zahlreiche Kultursorten geschaffen, darunter auch der
Weinbergpfirsich.
In seiner ursprünglichen Heimat China gilt die runde Frucht als Symbol der Unsterblichkeit und wird wegen seiner geschwungenen
Form und der weichen Haut mit der weiblichen Rückseite assoziiert.
Aus Amerika meldeten Forscher kürzlich, dass der Pfirsich sogar den Alterungsprozess von menschlichen Zellen verlangsamen soll.
Meine weißfleischigen Weinbergpfirsiche gingen als kernechte Sorte aus dem Kern einer ehemals vergrabenen Frucht heraus auf und sind daher mit ihrem eigenen Fingerabdruck besonders authentisch. Aus den intensiv rosafarbenen Blüten reifen zur Zeit der Weinlese kleine, runde, pelzige Früchte heran, die aufgrund unterschiedlicher Reifezeitpunkte in mehreren Durchgängen abgeerntet werden müssen. Um von Jahr zu Jahr geschmacklich hochwertige Früchte und guten Ertrag zu erhalten, sind jährliche Schnittmaßnahmen und regelmäßiges Nachdüngen mit Jauche oder Pferdemist notwendig.
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